6 Stunden Lauf in Schwechat 2013

Samstag, der 5. Oktober 2013. Der 6 Stunden Lauf in Schwechat 2013.

Das 10. Schwechater Laufsportfest mit dem 6 Stunden Lauf steht auf dem Programm. Gemeinsam mit Bürokollegen und -innen und einem Gastläufer (Danke !) habe ich zwei 4er-Staffeln aufstellen können. Als „Kenias letzte Reserve“ (Alex, Werner, Brigitte und Karin) und „die heissen Sohlen“ (Andreas, Christine, Natascha und ich) waren wir bereit, den Staffellauf im Mixed-Bewerb (das sind jeweils 2 Männchen und 2 Weibchen pro Team) über die 6 Stunden in Angriff zu nehmen. Insgesamt waren in unserer Wertung 5 Teams am Start…

Ein eisiger Wind weht auf der Strecke, daher verzichten wir darauf, das Teamzelt aufzustellen. Das würde der Wind schneller holen als uns lieb wäre, also stellen wir nur die Sessel und Tische ungeschützt auf.

Kurz vor 10 Uhr gibt es noch das Briefing für alle Läufer, Punkt 10 Uhr fällt der Startschuss.

Kanpp 100 Einzelläufer und insgesamt 16 Staffeln (männlich, weiblich, mix und mega) machen sich auf den Weg. Der Weg ist eine 1,3 Kilometer lange Runde, die zuerst über die Tartanbahn im Schwechater Stadion führt, dann hinaus aus dem Stadion, einmal rund um den Parkplatz und auf einer Schleife wieder zurück ins Stadion.

Unsere „Taktik“ war, jede Runde zu wechseln, das heißt jeder läuft 1,3 Kilometer und übergibt dann an den nächsten Staffelläufer. So hat man Zeit genug, sich bis zum nächsten Start zu erholen, zu trinken und essen. Leider war das aufgrund des starken Windes und der doch eher kühlen Temperaturen leichter gesagt als getan. Um nicht zuviel auszukühlen, musste man sich zwischen den Einsätzen gut einpacken.

Unsere Mädels, die für die Betreuung zuständig waren, haben die ganze Zeit ausgeharrt und die kalte Laufbahn dem wärmenden Kaffeehaus oder dem Shoppingtempel vorgezogen (auch hier ein großes Dankeschön !).

Die erste Stunde verlief wie im Flug, die zweite ebenso und die Halbzeit war auch bald erreicht.

Erste Ermüdungserscheinungen stellten sich ein. Ich selbst spürte den Marathon eine Woche vorher in Berlin recht bald in den Beinen. Es war doch ungewohnt, nach hunderten Kilometern Grundlagentraining im heurigen Jahr jetzt mehr oder weniger harte Intervalle über 1300 Meter zu laufen. Der eisige Wind tat noch das seinige dazu…

Aber wir zogen unermüdlich unsere Runden. Ein Blick auf die Zwischenergebnisse lies uns schon gewisse Vorahnungen aufkommen. Platz 4 und 5 waren von unseren beiden Teams gefestigt und gut nach vorne abgesichert. Und so sollte es dann auch bleiben. Trotz großer Bemühungen kamen wir dem Stockerlplatz nicht näher.

Letztendlich haben die „Kenianer“ 68,06 Kilometer heruntergespult (Platz 4) und meine „heißen Sohlen“ 67,24 Kilometer (Platz 5). Die drittplatzierte Mixed-Staffel kam auf 69,67 und die Siegerstaffel gar auf 77,95 Kilometer.

Aber es gab auch noch andere Highlights.

Rainer Predl kam bei seinem 6 Stunden (Alleine)Lauf auf beachtliche 80,53 Kilometer, der zweitplatzierte Dominik Pacher auf 77,18.

Bei zwei reinen Männerstaffeln gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schließlich die vier Herren der „VSK Univerzita Brno“ mit 101,67 vor der „100 km Staffel“ – mit Wachau-Marathon-Sieger Wolfgang Wallner – mit 100,26 Kilometern für sich entscheinden konnte. Wahnsinn, das sind fast 17 Kilometer in der Stunde !

Auch wenn es für uns nur für die letzten Plätze gereicht hat, es war ein superschöner, lustiger, spannender, erschöpfender, kurzweiliger Tag.

Danke an alle meine Mitläufer und -innen !!!
Fürs Mitmachen und für die Unterstützung meiner „Superideen“ :)

Nächtes Jahr wieder !!!

 

Ein Kommentar:

  1. Hallo Heinz,

    was soll ich da noch sagen? DANKE dir als Initiator und „treibende Kraft“! Ohne dich wären wir nicht einmal am Start gestanden.

    Super Blog! Bleib weiterhin so motiviert!

    Liebe Grüße,

    Alex

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